Schleswig-Holsteinische Einheiten verlegen zum Nürburgring

(rtn/ots) Nach Ankunft der Rettungskräfte aus Schleswig-Holstein gab es am Mittwoch im Krisengebiet die erste Einsatzbesprechung und erste Einsatzaufträge wurden an die Rettungskräfte verteilt. Davor waren für die Rettungseinheiten

Sanitäranlagen und

Duschzelte

aufgebaut worden. Im Laufe des Tages erfolgte dann eine Umverlegung der Einheiten, die nun doch vom Nürburgring aus ihre Einsatzstellen anfahren sollen.

Insgesant 685 Einsatzkräfte mit 184 Fahrzeugen haben sich gestern in Neumünster auf den Weg ins Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz gemacht. Ministerpräsident Daniel Günther verabschiedete die Kräfte persönlich und bezeichnete den größten länder-übergreifenden Hilfeleistungseinsatz seit Jahrzehnten als “Tolles Zeichen der Solidarität”.

Ausgehend von einer Initiative der Feuerwehr Neumünster-Tungendorf haben sich u.a. die Feuerwehren Arpsdorf, Großenaspe, Heidmühlen und Bad Bramstedt nach der Abfahrt der Kolonnen an den Autobahnbrücken der BAB7 positioniert um die durchfahrendenEinsatzfahrzeuge mit Schleswig-Holstein-Fahnen, Bannern und durch Winken zuverabschieden.

Diese Aktion ist bei den Helfern toll angekommen. Nach rund 14Stunden Fahrt sind die letzten Kräfte gegen 7 Uhr heute Morgen im Zielgebietangekommen. Der ursprünglich geplante Zulaufpunkt am Nürburgring konnte nichtangefahren werden, da dort keine Kapazitäten mehr vorhanden waren. Stattdessenwurde die Samtgemeinde Windhagen angesteuert, wo die Kräfte in ei-ner Sporthallezunächst Quartier und ihren Bereitstellungsraum bezogen.

“Das Land hat eine gute Vorarbeit geleistet”, berichtet Björn Boers vom Löschzug Gefahrgut des Kreises Segeberg. “Tanken geht zentral über die Kolonnenführer, Verpflegung ist gleich organisiert und aufgebaut worden.”

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